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Tesla erlebt einen Kryptowinter, bei dem sie 140 Millionen Dollar an Bitcoin verlieren


Rund 1,5 Milliarden US-Dollar hat Tesla vor zwei Jahren in die Kryptowährung Bitcoin investiert. Die Kurseinbrüche auf dem Kryptomarkt gingen allerdings auch am E-Auto-Hersteller nicht spurlos vorüber, wie neue Dokumente zeigen.

Tesla leidet unter Kryptowinter: 140 Millionen Dollar Bitcoin-Verlust

Unter Führung von Kryptofan Elon Musk hat auch Tesla kräftig in Bitcoin investiert. (Bild: Shutterstock/ Ink Drop)

Elon Musks Vorliebe für Bitcoin und Co ist kein Geheimnis. Kein Wunder also, dass nicht nur er, sondern auch Tesla viel Geld in die Kryptowährung gesteckt hat. Im ersten Quartal 2021 waren es circa 1,5 Milliarden US-Dollar. Nach dem Kauf im Februar stieg der Bitcoin-Kurs damals im März zeitweise auf Werte zwischen 50.000 und 60.000 Dollar. Es folgte allerdings eine langwierige Talfahrt in Richtung 20.000 Dollar.

Wie jetzt aus einer Mitteilung Teslas an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, hat der Konzern im Jahr 2022 einen Wertminderungsverlust (brutto) von 204 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Demgegenüber steht ein Gewinn von 64 Millionen Dollar aus der Umwandlung eines Teils des Bitcoin-Bestandes in Fiat-Währung.

Tesla verzeichnete entsprechend eine Wertberichtigung von 140 Millionen Dollar.

Tesla: Großteil der gehaltenen Bitcoin verkauft

Mehr als zwei Drittel der gehaltenen Bitcoin will Tesla im Jahr 2022 verkauft haben. Rund zehn Prozent des 1,5 Milliarden-Investments wurden sogar kurz nach dem Kauf gewinnbringend wieder abgestoßen, wie Techchrunch schreibt. Ein Verlustgeschäft blieb das Bitcoin-Investment 2022 dennoch für den Konzern.

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Da Tesla allerdings einen Teil seiner Bitcoin gehalten hat, für den Fall, dass der Bitcoin-Kurs doch wieder deutlich steigt, ist eine abschließende Bewertung des Investments noch nicht möglich. Die neuen Zahlen sprechen aber eine klare Sprache, nachdem man sich vor weniger als eineinhalb Jahren bei Tesla noch über mögliche Milliardengewinne durch Bitcoin gefreut hatte.

Das ambivalente Verhältnis des Autobauers zur Kryptowährung zeigt sich auch darin, dass Tesla 2021 zunächst angekündigt hatte, E-Autos könnten bald mit Bitcoin bezahlt werden, nur um diese Ankündigung wenig später wieder zurückzuziehen. Dieses Hin und Her hatte wohl auch seinen Anteil am sinkenden Bitcoin-Kurs und somit letztendlich auch an der Wertminderung von Teslas Bitcoin-Vermögen.

Bitcoin läuft schlecht, Aktie läuft gut

Nicht nur der Bitcoin-Kurs stürzte 2022 ab. Auch die Tesla-Aktie und das Privatvermögen von Elon Musk mussten deutliche Verluste hinnehmen. Dennoch hat der Autohersteller 2022 ein Rekordjahr hingelegt und durfte sich zum Jahresende über ein starkes letztes Quartal freuen. Das macht sich auch bei der Aktie bemerkbar, die in 2023 bisher wieder ein ein deutliches Plus verzeichnet.

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Author: Julia Norris

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